Kinder lernen im Weiperather Holzmuseum den Umgang mit dem natürlichen Werkstoff Holz und die Arbeit mit der Laubsäge.
Wer fleißig mit seiner Laubsäge gearbeitet hat, kann nach drei Tagen im Weiperather Holzmuseum auf eine kleine Tiergruppe im Wald stolz sein. Laubsägearbeiten standen diesmal als Angebot für Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren auf dem Programm. Organisatorin Hildegard Nauerth-Mettler konnte sich dabei auf ihre Helfer Hermann Thees, Paul Moseler, Thomas Schaser und Karl- Heinz Weber verlassen. Papas und Opas waren auch mit von der Partie.
Nach einer kurzen Anweisung, wie man die Laubsäge richtig hält und nicht zu stark drückt, schälten sich bald die ersten Holzfiguren aus dem Material. „Die Figuren können als Weihnachtsdeko dienen und auch den Weihnachtsbaum schmücken“, erklärt Nauerth-Mettler die weitere Verwendung.
„Der Umgang mit Holz ist eine gute Erfahrung“, findet Paul Moseler, der in seiner aktiven Zeit auch in der Holzindustrie gearbeitet hat. Die Kinder haben ja noch nie eine Laubsäge in der Hand gehabt. Und wo sollte das besser klappen als im Holzmuseum?
Kerstin Bohr aus Morbach, Mutter von Jonas (7) kommt es vor allem auf den Spaß für ihren Sohn an: „Die Kinder üben hier aber auch ihre motorischen Fähigkeiten.“ Etwas selbst gemacht zu haben, das erfüllt mit Stolz. Janas Collet aus Weiperath bekam den Umgang mit der Laubsäge auch nur einmal gezeigt und es hat sofort geklappt. Die Lieblingsfiguren der Achtjährigen sind Engel. Sie sagt: „Die stelle ich zu Hause auf, damit sie uns beschützen.“
Emily Hillebrecht aus Weiperath will die Figuren sogar zu Hause noch bunt anmalen und dann damit den Weihnachtsbaum schmücken. Die Siebenjährige findet: „Hier kann man schöne Sachen machen.“
Insgesamt 25 Kinder waren ins Museum gekommen, das ein Material zum Thema hat, das die Menschheit seit ihrem Bestehen begleitet. Holzzeit ist immer. Das Hunsrücker Holzmuseum in Weiperath ist im Winterhalbjahr nur am Wochenende und an Feiertagen von 10.30 bis 17 Uhr geöffnet. Januar und Februar ist geschlossen.
Quelle: 15. Dezember 2018, Trierischer Volksfreund, Herbert Thormeyer
Foto: Herbert Thormeyer
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