Coronakrise, aber zum Glück schönes Wetter – da kommen Frühlingsgefühle auf. Ein Spaziergang oder eine Wanderung im Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist in diesen Tagen eine willkommene Möglichkeit die eigenen vier Wände zu verlassen und die erwachende Natur zu genießen. Doch im Wald herrscht derzeit eine Trockenheit, die die Gefahr von Waldbränden erhöht.
„Unter den Füßen knistert es beim Wandern“, sagt Rangerin Verena Sauerbrei. „Überall gibt es jetzt trockenes Laub vom Vorjahr und abgestorbene Äste und Bäume. Bereits wenige Funken reichen aus, um Laubstreu, Gräser und Sträucher am Wegrand zu entzünden“.
Eigentlich verbindet man Waldbrandgefahr mit Hochsommer. Aber durch den fortschreitenden Klimawandel macht sich die Trockenheit in den Wäldern schon früher im Jahr bemerkbar. Der seit mehreren Wochen ausbleibende Regen und der trockene Ostwind der letzten Tage haben den Boden und die Vegetation extrem ausgetrocknet, sodass jetzt schon erhöhte Waldbrandgefahr herrscht.
Dies bedeutet, dass alle Nationalparkbesucher besonders vorsichtig sein müssen. Unachtsamkeit kann jetzt dramatische Folgen haben. Daher appelliert der Nationalpark an alle Gäste wichtige Verhaltensregeln einzuhalten:
Um mögliche Feuer und Gefahren frühzeitig zu entdecken, wird das Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald vermehrt Ranger und Rangerinnen zu Gebietskontrollen in die Fläche schicken. „Außerdem appellieren wir an die Vernunft der Besucher: Bitte halten Sie sich an die Sicherheitsvorschriften und tun Sie nichts Unüberlegtes im Wald. Momentan ist es wirklich brandgefährlich!“, so Dr. Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes.
Quelle: Pressemitteilung Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald, 23.04.2020
Foto: nlphh.de – Konrad Funk
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