Am Donnerstag treffen sich die Rapperather das letzte Mal bei der Dorfmoderation. Doch die Bürger sollen weiter bei der Gestaltung ihres Dorfess mitreden können.
Was hat die Dorfmoderation dem Morbacher Ortsteil Rapperath gebracht? Bereits viermal haben sich engagierte Bürger getroffen, um Vorschläge zu unterbreiten, wie man den Ort attraktiv gestalten kann.
Das Resümee: „Große Probleme gibt es im Dorf keine“, sagt Ortsvorsteher Egon Schabbach. Und doch haben die 20 bis 30 Bürger, die zu den bisherigen Treffen gekommen sind, laut Schabbach „gute Vorschläge“ eingebracht, die zum Teil auch schon umgesetzt sind. So sind 6000 Narzissen gepflanzt worden, um im Frühling eine entsprechende Atmosphäre zu verbreiten. Jugendliche haben einen Basketballkorb angeregt, der auf dem Spielplatz in Dorf bereits montiert worden ist und laut Schabbach rege genutzt wird. Und wegen der Sicherheit an der K 80 hat der Ortsbeirat eine Geschwindigkeitsmessanlage angeschafft, die den Autofahrern ihr Tempo anzeigt und so zum vorsichtigen Fahren animiert. Insgesamt hat der Ort für diese Maßnahmen rund 6500 Euro aus seinem Budget investiert, sagt Schabbach. Doch sei das herausragende Thema die Dhron gewesen, die durch den Ort fließt. „Der Bachlauf in der Ortslage soll besser hervorgehoben werden“, sagt Schabbach. So könnten die Brückenbögen abends angeleuchtet werden. Und die ehemalige Furt durch den Bach in der Nähe des Gemeindehauses soll mit einer Treppenanlage versehen werden, damit die Leute sich dort hinsetzen und dem Bachlauf zuschauen können.
Diese Vorschläge sollen in der letzten Sitzung der Dorfmoderation, die am Donnerstag, 18.Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus stattfindet, nochmals besprochen werden, sagt Schabbach.
Neben den Verschönerungen im Dorf hofft Schabbach auf eine stärkere Zusammenarbeit des Rapperather Ortsbeirats und der örtlichen Vereine. „Wir wollen uns nach dem Ende der Dorfmoderation zusammen mit interessierten Bürgern weiter treffen unter einem anderen Begriff“, sagt der Ortsvorsteher. Vorstellbar sei es beispielsweise, dass einzelne Feste nicht mehr von einem Verein, sondern gemeinsam von der Vereinsgemeinschaft geschultert werden.
Quelle: 17. Oktober 2018, Trierischer Volksfreund, Christoph Strouvelle
Foto: Christoph Strouvelle
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