Hunsrückbahnviadukt

Hunsrückbahnviadukt

Das Eisenbahnviadukt bei Hoxel ist das attraktivste Bauwerk der zwischenzeitlich stillgelegten „Hunsrückbahn“, wie die Strecke von Simmern nach Hermeskeil genannt wurde.

Ein eindrucksvolles Bauwerk

Das imposante Viadukt hat eine Länge von 160 m, eine Höhe von 42 m und überspannt den Talgrund mit acht Bögen von je 16 m lichter Weite und zählt somit zu den höchsten eingeschossigen steinernen Eisenbahnbrücken Deutschlands. Die Strecke und damit das Viadukt wurden am 1. Oktober 1903 in Betrieb genommen.

Während des Zweiten Weltkrieges war die Brücke mehrfach Ziel zahlreicher Fliegerangriffe. Davon zeugen etliche Bombentrichter, die heute als Biotope ihren Zweck erfüllen. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg begann die Wiederherstellung. So konnte der Eisenbahnbetrieb am 3. August 1950 wieder aufgenommen wurden.

Am 29. Mai 1976 fuhr der letzte Zug des Personenverkehrs über die Strecke. Später veranstalteten private Betreiber Sonderfahrten über die landschaftlich attraktive Strecke. Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ wurde auch der Güterverkehr eingestellt. Seither findet kein Zugverkehr mehr über die Strecke statt.

 

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