Ein Caféprojekt in Reinsfeld darf zum Ende der aktuellen Zuschussrunde der Lokalen Aktionsgruppe Erbeskopf auf 150.000 Euro hoffen. Etwas ernüchternd startete jetzt die neue Förderphase – mit deutlich geschrumpftem Budget. Doch da ist das letzte Wort vielleicht noch nicht gesprochen.
Bioprodukte, möglichst saisonal und aus der Region, bietet Sabrina Stüber in ihrer Naturscheune in Reinsfeld an. Das Geschäft will sie um ein Café im Obergeschoss erweitern – mithilfe eines Zuschusses der LAG Erbeskopf.
REINSFELD/BIRKENFELD Annes Naturladen ist vielen Reinsfeldern sicher noch ein Begriff. 2021 hat Sabrina Stüber das Biogeschäft in der Renusstraße unter dem Namen „Naturscheune“ übernommen. Die neue Inhaberin, die mit ihrer Familie in Naurath/Wald lebt, hat für die Zukunft große Pläne: Für rund 300.000 Euro soll der zurzeit ungenutzte Scheunenraum im Obergeschoss zum Bistro-Café umgebaut werden – barrierefrei mit Aufzug, Behinderten-WC und Balkon zum Draußensitzen. Anbieten will Stüber schwerpunktmäßig saisonale und regionale Kost. Ein Mittagstisch mit Lieferservice und hausgemachter Blechkuchen sind unter anderem geplant, die Eröffnung soll schon am 1. November 2023 sein. Für ihr ambitioniertes Projekt darf die Hochwälderin mit einem satten Zuschuss von 150.000 Euro rechnen. Denn ihr Vorhaben zählte zu den letzten, die die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Erbeskopf kurz vor dem Ende der auslaufenden Förderperiode bis 2023 für eine Förderung ausgewählt hat.
Freuen durfte sich nach der Sitzung am Umwelt-Campus in Birkenfeld auch eine Interessengemeinschaft aus Morbach, die 3000 Euro für Ruhebänke am dort geplanten Bikepark erhält (wir berichteten).
Quelle: 27. März 2023, Trierischer Volksfreund, Axel Munsteiner und Christa Weber
Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber
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