Allgemein

Mit einem Cha-Cha-Cha fing alles an

28. August 2018

Ihre Liebe zum Hunsrück hat sie zusammengebracht. Margret und Walter Breitmeyer sind schon zum 65. Mal zu Gast in Hundheim. Diesmal gab es eine Überraschung.

,,Jedes Mal, wenn wir bei der Anreise am Stumpfen Turm vorbeifahren und Hundheim sehen, bekommen wir Herzklopfen. Wir lieben den Hunsrück“, das sagt das Ehepaar Margret und Walter Breitmeyer. Der Hunsrück hat schließlich ihr Leben entscheidend verändert. Denn genau vor 65 Jahren haben sich die beiden im Hunsrück kennen- und liebengelernt.

Das Paar erinnert sich gern daran: Im Spätsommer 1953 war es soweit. Sie waren beide bei Verwandten in Hundheim auf Besuch und begegneten sich damals auf der Kirmes. Sie tanzten ausgiebig Cha-Cha-Cha miteinander. Fünf Jahre später haben sie geheiratet und feiern demnächst Diamantene Hochzeit.

Die besondere Beziehung zum Hunsrück hat schon in der Kindheit begonnen. Früher verbrachten sie jährlich viele Wochen ihrer Ferien im Ort; Walter Breitmeyer bei den Großeltern, Margret Breitmeyer bei der Familie ihrer Tante. Man kam gerne zur Verwandschaft. Seit dem ersten Treffen vor 65 Jahren sind sie jedes Jahr ein paar Wochen in Hundheim. Sie feiern dabei ihr Kennenlernen mit ausgiebigem Cha-Cha-Cha-Tanzen.

Nicht nur die verwandtschaftlichen Beziehungen und die privaten Erinnerungen führen die Breitmeyers, die im westfälischen Oelde leben, jedes Jahr erneut in den Hunsrück: Sie kennen die Region und die Menschen mittlerweile ziemlich gut, treffen sich gerne zu Gesprächen mit Einheimischen, genießen die Hunsrücklandschaft, die sie durch zahlreiche Wanderungen und Ausflüge längst erkundet haben. Ehemann Walter freut sich jedes Jahr auf das Orgelspielen unter anderem in der Gonzerather Kirche. Er liebt die Musik, die, wie er sagt, „sein Leben mit ausmacht“. Von seinem Vater lernte er das Klavierspielen schon als Kind und ist seit Jahrzehnten in der Stadt Oelde und Umgebung als Organist tätig.

Walter Breitmeyer ist 86 Jahre alt und war früher Postbeamter, seine 80-jährige Ehefrau Margret ist gelernte Friseurin und war als Filialleiterin in einer Drogerie tätig.

Das besondere Jubiläum verstrich nicht unbemerkt. Dafür sorgte die Vereinsgemeinschaft Kirmes Hundheim. Andreas Hackethal, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Morbach, nahm gemeinsam mit Begleitung von Kerstin Thommes, stellvertretende Leiterin der Tourist-Info an der Kirmes eine Ehrung vor. Der Morbacher Rathaus-Chef wusste dabei allerlei Einzelheiten aus dem Leben der beiden zu berichten. Er überreichte als Geschenk einen Blumenstrauß, ein Präsent von „Ebbes von Hei“ und eine Ehrenurkunde der Einheitsgemeinde Morbach. Auch die Vereinsgemeinschaft Kirmes Hundheim gratulierte.

Quelle: 28. August 2018, Trierischer Volksfreund, Redaktion
Foto: Frank Butzen

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