Die Ablehnung von Kindern an der Morbacher Integrierten Gesamtschule beschäftigt weiter die Gremien. Bürgermeister Besiri strebt ein Gespräch mit Bildungsminister Teuber an.
Nicht alle angemeldeten Kinder aus der Einheitsgemeinde werden an der Morbacher IGS aufgenommen. In Morbach will man das nicht hinnehmen.
Die Aufnahmekriterien für Schüler an der Morbacher Integrierten Gesamtschule bleiben ein aktuelles lokalpolitisches Thema, mit dem sich jetzt der Schulträgerausschuss der Einheitsgemeinde befasst hat. Denn in diesem Jahr sind vier Kinder aus der Einheitsgemeinde bei der Anmeldung für das fünfte Schuljahr abgewiesen worden.
Das Problem: Die Gesamtschulen sind grundsätzlich nur vierzügig, bei einer Klassenmesszahl von 28 Schülern. Was bedeutet, dass maximal 112 Kinder pro Jahrgang die Morbacher IGS besuchen können. Hinzu kommen die Regelungen, dass die Leistungsstufen durchmischt sein sollen. Was heißt: Es dürfen maximal 56 Kinder aufgenommen werden, die der stärksten von drei Leistungsstufen angehören. Und die vier abgewiesenen Kinder aus der Einheitsgemeinde gehörten dieser Leistungsstufe an, für die es aber insgesamt 60 Anmeldungen gab. In einem Losverfahren wurden die Schüler ermittelt, die nicht aufgenommen wurden. Sie müssen jetzt auf Schulen nach Thalfang und Bernkastel-Kues ausweichen. Was für diese Schüler aufgrund der längeren Busfahrten und der mangelnden Nähe zu ihren Kameraden, die an der IGS angenommen wurden, eine mentale und soziale Belastung darstellt.
Quelle: 06. Juni 2025, Trierischer Volksfreund, Christoph Strouvelle
Foto: Christoph Strouvelle
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