Morbach. Besondere Bäume sollen im Morbacher Wald erhalten werden. Dafür sucht die Gemeinde naturverbundene Menschen, die sich entsprechend engagieren wollen.
Günther Alt von der Morbacher Verwaltung und Bürgermeister Andreas Hackethal werben für das Programm „Heimatbaum“.
Ein Wald ist abwechslungsreich. Kein Baum ist wie der andere, viele Eichen, Buchen und Exemplare anderer Arten zeigen bestimmte Charakteristika auf, wie Baumhöhlen, einen besonderen Wuchs oder sonstige außergewöhnliche Eigenschaften. Diese Bäume fallen unter den Begriff Habitatbäume, bei denen Land, Bund und europäische Union von den Waldbesitzern verlangen, diese zu schützen, zu dokumentieren und zu kennzeichnen.
Zudem müssen die Bäume alle fünf Jahre kontrolliert werden. Wie Günther Alt von der Morbacher Verwaltung den Mitgliedern des Gemeinderats in der jüngsten Sitzung des Gremiums berichtet, hat sich die Anzahl der Habitatbäume im Gemeindewald durch neue Vorgaben von bisher 3000 auf künftig 15.000 erhöht.
Dafür erhält die Gemeinde Morbach pro Jahr vom Bund 190.000 Euro aus dem Programm „Klimaangepasstes Waldmanagement“, finanziert aus der CO2-Abgabe, die unter anderem beim Verkauf von Benzin erhoben wird. Bei der Verwaltung ist jetzt die Idee aufgekommen, zusätzlich für einige dieser Habitatbäume Baumpatenschaften zu entwickeln, ein Konzept, das es bereits in ähnlicher Form in Österreich, der Schweiz und dem Saarland gibt. Menschen können sich auf der Homepage der Gemeinde unter dem Link
www.morbach.de/heimatbaum aus derzeit 33 Bäumen ein Exemplar heraussuchen, für den sie für die Dauer von 25 Jahren eine Baumpatenschaft übernehmen.
Quelle: 22. Juli 2023, Trierischer Volksfreund, Christoph Strouvelle
Foto: Christoph Strouvelle
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