Morbach. Im Archäologiepark Belginum ist Ende 2020 das Morbacher Kulturzentrum gestartet, um im kulturellen Leben des Hunsrückorts neue Akzente zu setzen. Trotz Corona-Hürden ist bereits einiges geschehen.
Das Kulturzentrum Belginum in Morbach hat dieses Jahr eine Menge vor: Leiterin Kerstin Thommes und Bürgermeister Andreas Hackethal zeigen die Plakate zweier Highlights – der Sonderschau zu 20 Jahren Archäologiepark und eines Heimattheater-Abends in der Baldenauhalle.
Ein neuer Schriftzug fehlt noch am Eingang zum Archäologiepark Belginum bei Morbach-Wederath. Dass sich der Museumsstandort vor anderthalb Jahren zum Kulturzentrum gewandelt
hat, ist so zwar nicht auf den ersten Blick sichtbar. Doch das neue Kulturzentrum hat im kulturellen Leben vor Ort bereits deutliche Spuren hinterlassen. „Die Startphase mitten in der Pandemie war schwierig, aber wir haben schon einiges auf die Beine gestellt“, freut sich Kerstin Thommes, die seit November 2020 mit ihrem vierköpfigen Team die noch junge Einrichtung
der Gemeinde Morbach leitet.
Der Zeitpunkt sei gut, um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen, findet auch der Morbacher Bürgermeister Andreas Hackethal. Corona habe zwar die Möglichkeiten für Kulturveranstaltungen zunächst stark eingeschränkt: „Aber dadurch gab es Zeit, um gute Ideen zu entwickeln.“ Der Archäologiepark mit seiner Ausstellung zur früheren römischen Siedlung Belginum samt Gräberfeld an der Hunsrückhöhenstraße sei zudem nicht zufällig als Standort für das Kulturzentrum gewählt worden: „Wir wollen ihn weiterentwickeln und für neue Zielgruppen öffnen.“
Quelle: 04. April 2022, Trierischer Volksfreund, Christa Weber
Foto: Christa Weber
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