Allgemein

Aktuell Gefahr im Wald durch Stürme und Orkanböen

17. Februar 2022

Bis einschließlich Freitag kündigt der Deutsche Wetterdienst Stürme und Orkanböen in Rheinland-Pfalz an. Daher besteht in dieser Zeit und auch danach in Wäldern eine Gefahr durch herabstürzende Äste und umgestürzte Bäume. Der Nationalpark sollte derzeit vorsichtshalber gemieden werden.

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Aktuell ist es gefährlich im Wald. Die Stürme und Orkanböen führen in den Wäldern im und um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald zu Astbrüchen und umgestürzten Bäumen. Daher bittet das Nationalparkamt darum, derzeit die Wälder zu meiden.

Die Trockenheit der vergangenen Jahre und die höheren Temperaturen haben allen Wäldern zugesetzt. Dadurch ist die Gefahr für Waldbesucher*innen rund ums Jahr schon erhöht. Kommen extreme Wetterlagen, wie starker Wind hinzu, steigt das Risiko. Während eines Sturms können auch auf den Wegen plötzlich Äste brechen und Bäume umfallen. Aber auch nach dem Wetterereignis können abgebrochene Äste in Baumkronen oder Bäume in anderen Bäumen hängengeblieben sein. Daher wird die Gefahrenlage noch über das Wochenende hinaus im Nationalpark bestehen bleiben.

Das Nationalparkamt bittet darum, den Wald derzeit zu meiden und sich in den kommenden Wochen immer vor einem Besuch über die aktuelle Wetter-, Straßen und Wegesituation vor Ort online und über die aktuellen Nachrichten zu informieren.

Hintergrund: Naturdynamik im Nationalpark

In Nationalparken soll ein höchstmögliches Maß an natürlicher Dynamik gewährleistet und durch Menschen verursachte Störungen wo möglich vermieden werden. Rücksicht steht im Nationalpark an erster Stelle. Natur und Tiere werden geschützt. Damit wird ein Beitrag innerhalb eines weltweiten Schutzgebietsnetzes zum Erhalt der Biodiversität geleistet.

Starke Wetterereignisse wie Wind, Schnee oder Eis können für Besucher*innen im Nationalpark gefährlich sein, für das Naturschutzgebiet selbst ist es aber eher ein Schauspiel, bei dem die Wissenschaft zuschaut und lernen kann. Im Nationalpark lässt man diese naturdynamischen Prozesse zu und beobachtet sie. Die Veränderungen werden mit Forschung und Monitoring begleitet. Dabei möchte man mitunter Hinweise erhalten, wie Wälder auch außerhalb des Nationalparks nachhaltiger werden können. Damit sind Nationalparke gerade jetzt, da der Klimawandel die Natur stark verändert, ein wichtiger Impulsgeber für einen Umgang mit der Natur.

Quelle: 17. Februar 2022, Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald, Pressemitteilung
Foto: Anja Eckhardt

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