Wirtschaft

Diesmal mit Karte: Frühling und Weinmarkt

13. April 2018

Am verkaufsoffenen Sonntag, am 29. April, gibt es in rund 40 Geschäften Punkte auf eine neue Karte. Sie können in allen teilnehmenden Betrieben eingelöst werden können.

Punkte sammeln heißt es beim 20. Morbacher Frühling am 29. April – einem kleinen Jubiläum. Die neue Morbach-Karte wird an diesem Tag vom Gewerbe- und Verkehrsverein erstmals in Umlauf gebracht. Von der neuen Karte, die am Unteren Markt in einem Info-Stand ausgegeben wird, verspricht sich der Gewerbe- und Verkehrsverein eine Menge. Die Karte kostet nichts, und, angesichts der gerade laufenden Diskussion um Datenschutz, es werden von den teilnehmenden Firmen keine Daten weitergegeben, auch nicht verschlüsselt, darauf legt die Morbacher Kaufmannschaft besonderen Wert.

„Ein Punkt ist einen Cent wert“, erklärt Vorstand Kurt Müllers. Wieviele Punkte es wofür gibt, entscheiden die jeweiligen Unternehmen. Der besondere Pfiff dabei: Die Punkte brauchen nicht im selben Geschäft eingelöst zu werden: „Wer beispielsweise Schuhe kauft, kann für die Punkte später auch Eis essen gehen.“ Für Kunden entstehen keinerlei Kosten, nur Vorteile.

„Die Morbach Karte ist das Alleinstellungsmerkmal einer Einkaufsgemeinde in der gesamten Großregion“, freut sich Vorstandsmitglied Bernd-Michael Rahn. Es gehe um die regionale Wertschöpfung eines attraktiven Standortes und letztendlich auch um Arbeitsplätze.

Informieren kann man sich bereits jetzt unter www.morbach-karte.de. Dort sind auch die teilnehmenden Betriebe und die Sponsoren aufgeführt.

Besondere Attraktion ist darüber hinaus der Weinmarkt mit zehn Winzern, die ihre edlen Tropfen persönlich anbieten. Sie sind in der Bahnhofstraße und der Birkenfelder Straße zu finden. In den Betrieben gibt es ferner Wertbons, die an den Winzerständen eingelöst werden können. Rund 40 Geschäfte haben für Besucher und Kunden Morbachs von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Besonderheiten sind die Auto- und Reisemobil­ausstellung sowie die Präsentation von Fahrrädern mit und ohne elektrischer Unterstützung.

„Seit letztem Jahr gibt es eine gesetzliche Regelung, die vorschreibt, dass Geschäfte an Sonntagen nur dann geöffnet werden können, wenn an diesem Tag ein Event stattfindet“, erklärt Ina Mertiny-Dombrowski, Vorstandssprecherin und Vertreterin von rund 140 Mitgliedsbetrieben im Morbacher Gewerbe- und Verkehrsverein (GVM).

Den Weinmarkt gibt es bereits zum sechsten Mal. Die Winzer kommen von der Mittelmosel nur 15 Kilometer entfernt und sind erstmals beim Morbacher Frühling dabei. „Von dieser Kombination kann Morbach seine Attraktivität am verkaufsoffenen Sonntag steigern“, ist die GVM-Sprecherin sicher. Die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage habe man bewusst von vier auf zwei reduziert. Der nächste ist der Morbacher Herbst mit Bauern- und Kunsthandwerkermarkt.

Gibt es denn Leerstände in Morbach? „Ja, dieses Problem hat wohl jeder Ort mit Geschäften“, gibt Sprecherin Mertiny-Dombrowski zu.

Doch der Gewerbe- und Verkehrsverein steuere dagegen. Mit der Karte und einen guten Branchenmix von Lebensmitteln, über Brillen, Schuhe, Handwerker, Apotheke bis zu Textilien und Autohändlern sei vieles in Morbach direkt vor Ort zu finden.

Quelle: 13. April 2018, Trierischer Volksfreund, Herbert Thormeyer
Foto: Herbert Thormeyer

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