Morbach. Warum heißen Kelten eigentlich Kelten? Wer ist die Dame von Schengen? Und was hat ein Maulwurf mit all dem zu tun? Diese und viele weitere Antworten auf spannende Fragen gibt’s im Archäologiepark Belginum im Hunsrück.
Lohnt sich: ein Besuch im Archäologiepark Belginum in Morbach.
Klar, schon irgendwie ziemlich unterirdisch, was der Kollege da so treibt. Hier ein Hügel, da ein Hügel – aber am Ende dennoch Mitarbeiter des Monats … Kann man mal so machen! Dabei weiß er sehr wahrscheinlich noch nicht einmal von seinem Glück. Hat keinen Schimmer davon, dass sie sich da oben, über seinen Kopf hinweg sozusagen, köstlich amüsieren wegen ihm.
Er sieht ja nichts, er hört ja nichts, bekommt nicht mit, dass Claudia Lesch an diesem Freitag Anfang August von den Tonscherben, den Dachziegeln berichtet, die ohne ihn, den Mann von unter Tage, niemals ans Tageslicht gekommen wären. „Ja“, sagt Lesch mit einem Grinsen im Gesicht, „wir haben hier sehr viele natürliche Helfer“.
Schön gesagt, „natürliche Helfer“ – einer davon, der trägt Fell, hat Schaufeln statt Hände, hört auf den Namen Maulwurf und wohnt irgendwo tief unten zwischen Hunsrückhöhenstraße, alias B 327, und Belginum – einem der spannendsten Museen der Region, einem echten Geheimtipp für junge und alte Freunde der Archäologie.
Quelle: 07. August 2024, Trierischer Volksfreund, Marek Fritzen
Foto: Marek Fritzen
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