Der Hunsrück vor 2500 Jahren: Kelten leben in der Region. Wie ihre Welt aussah, was sie trugen, wie sie sich ernährten und vor allem welche beeindruckenden Kunstwerke diese Kultur hervorbrachte, zeigt jetzt eine Sonderausstellung im Kulturzentrum Archäologiepark Belginum in Morbach-Wederath.
500-Kilo-Fund: Bürgermeister Andreas Hackethal, Belginum-Leiterin Kerstin Thommes, Professorin Dr. Susanne Sievers und Kuratorin Nadja Haßlinger (von links) an der Nachbildung einer Kultsäule aus dem 4. Jahrhundert vor Christus.
Kelten-Welten – wie der Verein, der die Ausstellung konzipiert hat, so heißt auch die Sonderausstellung. Am Eröffnungstag wurde die Schau durch Keltendarsteller und ihre Vorführungen bereichert. Museumsleiterin Kerstin Thommes begrüßte zur Eröffnung bereits zahlreiche Interessenten: Hier könne viel über die Mannigfaltigkeit einer Kultur gelernt werden, die oft missverstanden werde, weil sie in ganz Mitteleuropa siedelte. Kelte sei eben nicht gleich Kelte.
„Hier pulsierte vor 2500 Jahren das Leben und wir wollen mit dieser Einrichtung dazu beitragen, dass es so bleibt“, sagte Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal – die Gemeinde ist Träger des Museums.
Öffnungszeiten und Führungen
Die Sonderausstellung Kelten-Welten ist noch bis Sonntag, 3. November, im Kulturzentrum Belginum in Morbach-Wederath, Keltenstraße 2, zu sehen. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre zwei Euro und ermäßigt drei Euro. Familientickets für zwei Erwachsene und zwei Kinder kosten acht Euro.
Geöffnet ist dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Führungen werden – auch in Englisch und Französisch – angeboten.
Anmeldung unter Telefon 06533/957630 oder über die Internetseite www.belginum.de
Weitere Informationen unter www.verein-keltenwelten.de
Quelle: 17. April 2024, Trierischer Volksfreund, Herbert Thormeyer
Foto: Herbert Thormeyer
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